Cristóbal Halffter, Brian Ferneyhough, André Richard, Detlef Heusinger: EXPERIMENTALSTUDIO 40 Years Anthology Vol. 1

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Artikelnummer: NEOS 11515 Kategorie: Schlagwort:
Veröffentlicht am: Oktober 24, 2015

Programm:

Cristóbal Halffter (*1930)

[01] Noche pasiva del sentido [San Juan de la Cruz] (1970 /1971) 15:05
for voice, two percussionists and piano

Hélène Fauchère, soprano

ENSEMBLE EXPERIMENTAL

Detlef Heusinger, conductor

EXPERIMENTALSTUDIO des SWR
Thomas Hummel / Dominik Kleinknecht, sound direction

 

Brian Ferneyhough (*1943)

[02] Mnemosyne for bass flute and tape (1986) 11:15

Martin Fahlenbock, bass flute

EXPERIMENTALSTUDIO des SWR
Reinhold Braig, sound direction and mixing
Simon Spillner, sound direction

Pre-recorded tape:
17 & 18 May 2012
Heinrich-Strobel-Saal, EXPERIMENTALSTUDIO des SWR
Martin Fahlenbock, bass flute
Reinhold Braig / Sven Kestel, recording
Reinhold Braig, mixing

 

André Richard (*1944)

[03] Glidif. a sonar e cantar à Luigi Nono in memoriam (Version 1991) 14:28
for bass clarinet / contrabass clarinet, two double basses and live electronics

COLLEGIUM NOVUM ZÜRICH
Elmar Schmid, bass clarinet / contrabass clarinet
Johannes Nied / Käthi Steuri, double bass

Detlef Heusinger, conductor

EXPERIMENTALSTUDIO des SWR
Thomas Hummel / André Richard / Joachim Haas, sound direction

 

Detlef Heusinger (*1956)

[03] Abraum II (1995) for piano trio and live electronics 22:58

COLLEGIUM NOVUM ZÜRICH
Urs Walker, violin
Imke Frank, cello
Simone Keller, piano

EXPERIMENTALSTUDIO des SWR
Thomas Hummel / Detlef Heusinger / André Richard, sound direction

 

total playing time: 63:49

Pressestimmen:

 

Komplette Rezension

Erkundung von Klang und Raum

Zwei hochwertige SACD-Produktionen des Labels Neos ermöglichen einen Einblick in die mehr als 40-jährige Geschichte des Experimentalstudios Freiburg und seine kreative Arbeit mit Elektronik und Raum.

[…] Das Spektrum, in dem sich die technischen Entwicklungen dieses Bereichs abzeichnen, reicht von der einfachen Zuspielung vorproduzierter Aufnahmen und der Zuspielung zeitversetzter, live-aufgenommener Klänge bis hin zu komplexen Formen der Transformation von Klang und dessen Projektion in den Aufführungsraum sowie zur vollständigen klanglichen Simulation von Raumakustik.

[…]  [Es] entfaltet sich eine vielfach verschachtelte Musik voller diffiziler und feiner Wendungen und zarter, einander umwindender und durchdringender Klangbänder, die durch ständig fluktuierenden Veränderungen der Klangdichte wie ein lebendiger Organismus wirkt. Auch wenn mittlerweile mehrere Einspielungen des Werkes verfügbar sind, kann der Flötist Martin Fahlenbock durch enorme Differenziertheit und Nuancenreichtum glänzen.

[…] Heusinger zelebriert hier eine permanente Metamorphose, sodass jede klangliche Spur traditionellen kammermusikalischen Musizierens verschwindet. Dass das Stück – es handelt sich um eine der stärkeren Arbeiten des Komponisten – gegenüber den übrigen Werken abfällt, resultiert aus dem allerdings immer noch behutsam eingesetzten Showcharakter, der vor allem die Möglichkeiten der Technik inszeniert und daher auch weitaus weniger zwingend wirkt als die Details der übrigen Kompositionen. Heusingers Stück macht denn auch auf die vielleicht größte Gefahr aufmerksam, der sich heutige Komponistinnen und Komponisten gegenübersehen, wenn sie nach Freiburg kommen, um dort ihre eigenen Projekte zu realisieren: dem Nachspüren von Effekten um der Effekte willen.

Interpretation:
Klangqualität:
Repertoirewert: 
Booklet: 

 

 

März / April 2016

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