Ernst Helmuth Flammer: Electroacoustic Works

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Artikelnummer: NEOS 12218 Kategorie:
Veröffentlicht am: Dezember 16, 2022

Infotext:

Wenn Ernst Helmuth Flammer in seinen Werken Elektronik einsetzt, legt er großen Wert darauf, als klangliches Ausgangsmaterial von Musikern eingespieltes Material zu verwenden. Das Ergebnis dieses Verzichts auf synthetisch generierte Klänge nennt er »atmende Elektronik«. Die meisten der Werke wären auch live-elektronisch umsetzbar, was bei manchen auch geschehen ist. Jedoch schätzt Flammer die Arbeit im Studio, da sie ihm als Komponisten letztlich mehr Kontrolle über das klangliche Ergebnis bietet, weshalb für Wiederaufführungen sowie für die Aufnahmen auf den Einsatz von Live-Elektonik verzichtet wurde.

So finden sich hier drei Werke für Solo-Instrument mit Zuspielung, alle in den 1990er-Jahren entstanden, zwei davon für den Bratscher Marurizio Barbetti: nach vorn II … und diskursiv – mit drängender Entgegnung, wobei letzteres auch ausschließlich Viola-Klänge als Ausgangsmaterial für die Elektronik verwendet.

Panoptikum – ein Klangmobil für Sopransaxophon und 4-Kanal-Tonband war ursprünglich als Performance bei den Salzburger Festspielen konzipiert; die Studio- bzw. Konzertversion entstand später und wurde von Simone Ehinger für die vorliegende Edition eigens eingespielt.

Programm:

[01] nach vorn II … für Viola und Tonband (1998/99) 25:06

Maurizio Barbetti, viola

[02] … diskursiv – mit drängender Entgegnung für Tonband auf der Basis von Viola-Klängen(1999) 13:57

Maurizio Barbetti, viola

[03] Panoptikum – ein Klangmobil für Sopransaxophon und vierkanaliges Zuspielband (1992/93) 24:11

Simone Ehinger, Sopransaxophon

Gesamtspielzeit: 63:24

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