Programm:
SACD 1
total playing time 70:55
Beat Furrer (*1954)
[01] Spur for piano and string quartet (1998) 12:40
Hsin-Huei Huang, piano · stadler quartett
Mauricio Sotelo (*1961)
[02] Audéeis for voice and string quartet (2004) 23:03
Arcángel, flamenco voice · stadler quartett
Beat Furrer
[03] Xenos for ensemble (2008) 09:13
Ensemble Contrechamps · Beat Furrer, conductor
György Kurtág (*1926)
…quasi una fantasia… op. 27/1 for piano and instrument groups (1988) 08:44
[04] Introduzione: Largo 01:42
[05] Presto minaccioso e lamentoso: molto agitato 01:41
[06] Recitativo: Grave, disperato 01:58
[07] Aria – Adagio molto: Lontano, calmo, appena sentito 03:24
Nicolas Hodges, piano
Ensemble Contrechamps · Beat Furrer, conductor
György Kurtág
[08] What is the Word op. 30b for alto, voices and ensemble (1990–1991) 17:08
Piroska Molnár, alto · Vokalensemble Zürich
Ensemble Contrechamps · Beat Furrer, conductor
SACD 2
total playing time 76:35
Steve Reich (*1936)
Different Trains for string quartet and pre-recorded tape (1988) 26:58
[01] I. America – Before the War 09:03
[02] II. Europe – During the War 07:32
[03] III. After the War 10:22
stadler quartett
György Ligeti (1923–2006)
Drei Stücke für zwei Klaviere (1976) 16:35
[04] I. Monument 04:23
[05] II. Selbstportrait mit Reich und Riley (und Chopin ist auch dabei) 07:47
[06] III. Bewegung 04:25
Miki Skuta, piano · Nora Skuta, piano
György Ligeti
[07] Continuum for harpsichord (1968) 04:40
Florian Birsak, harpsichord
Steve Reich
Sextet for percussion and keyboards (1984–1985) 28:20
[08] Part I 11:05
[09] Part II 05:15
[10] Part III 02:37
[11] Part IV 03:28
[12] Part V 05:55
oenm . oesterreichisches ensemble für neue musik
SACD 3
total playing time 68:08
Toshio Hosokawa (*1955)
[01] Landscape V for shô and string quartet (1993) 15:33
Mayumi Miyata, shô
Quatuor Diotima
John Cage (1912–1992)
[02] TWO3 for shô and conches (1991) 10:16
Mayumi Miyata, shô
Arabella Hirner, conches
Galina Ustvolskaya (1919–2006)
Composition No. 2 “dies irae” 21:35
for eight double basses, wooden block and piano (1972/1973)
[03] I 01:40
[04] II 02:58
[05] III 03:24
[06] IV 00:56
[07] V 02:01
[08] VI 00:52
[09] VII 02:16
[10] VIII 00:57
[11] IX 01:52
[12] X 04:38
Noriko Shiozaki, piano
Mozarteumorchester Salzburg
Johannes Kalitzke, conductor
Toshio Hosokawa
Cloud and Light for shô and orchestra (2008) 20:41
[13] 1. Wolken schweben im Himmel 03:02
[14] 2. Vorgefühl des Schattens 07:02
[15] 3. Wolken und Licht 01:29
[16] 4. Dunkle Wolken und kleiner Sturm 01:44
[17] 5. Vorgefühl des Lichts 01:51
[18] 6. Welle und Licht 01:42
[19] 7. Verklärung 01:32
[20] 8. Coda 02:19
Mayumi Miyata, shô
Mozarteumorchester Salzburg
Johannes Kalitzke, conductor
SACD 4
total playing time 60:31
Klaus Huber (*1924)
Kammerkonzert “Intarsi”. In memoriam Witold Lutosławski 18:06
for piano and 17 instrumentalists (1993/1994)
[01] I. Intarsi 04:10
[02] II. Pianto – Specchio di Memorie 01:28
[03] Piccola cadenza contrapuntistica (wie ein Hauch) 01:59
[04] Seconda cadenza contrapuntistica 04:10
[05] III. Unità! (rondissimo) 02:54
[06] IV. Giardino Arabo (epilogo) 03:25
Nicolas Hodges, piano · oenm . oesterreichisches ensemble für neue musik
Arturo Tamayo, conductor
Franck Christoph Yeznikian (*1969)
[07] Harnischstriemen (Faltenachsen) 19:33
for cimbalom and ensemble (2008)
Luigi Gaggero, cimbalom · oenm . oesterreichisches ensemble für neue musik
Arturo Tamayo, conductor
Klaus Huber
Tempora Concerto for violin and small orchestra (1970) 22:49
[08] I. Genesis 07:03
[09] II. De Natura 03:11
[10] III. Quod libet – Quod tacet – Quod nescitur 12:35
Frank Stadler, violin · Mozarteumorchester Salzburg
Arturo Tamayo, conductor
Prize-winners‘ concert “Salzburg Music Award 2009”
Auszeichnungen & Erwähnungen:
Pasticciopreis für die SCAD-Box „Salzburg Biennale 2009“
Der Pasticcio-Preis des Monats Juli geht an eine CD mit zeitgenössischer Musik des Labels NEOS: Auf vier SACDs und 2 DVDs wird die erste Salzburg Biennale für Neue Musik in der Mozartstadt dokumentiert.
Was ist der Pasticciopreis?
Der Preis wurde im Jänner 2003 vom Ö1-Journalisten Helmut Jasbar gegründet und am letzten Donnerstag des Monats auf Radio Österreich 1 in der Sendung „Pasticcio“ (an Wochentagen von 8.15 bis 8.55 Uhr) zehnmal jährlich verliehen und geht an MusikerInnen, die in Österreich eine interessante CD im Bereich Klassik/Crossover veröffentlicht haben.
Was als namenloser Anerkennungspreis begann, wuchs schnell zu einem interessanten Beitrag zur Bewahrung der Vielfältigkeit des österreichischen Kulturlebens heran. Jasbar, der selbst ein international anerkannter Musiker, Kurator und Komponist ist, hat den „Pasticciopreis“ im Laufe der Jahre zu einer respektablen Marke ausgebaut, die österreichweite Anerkennung genießt.
Wie wird der Pasticciopreis verliehen?
Die Jury, die monatlich das Angebot der hiesigen Musikproduktionen im Bereich Klassik und Crossover durchkämmt, besteht momentan aus fünf Fachleuten. Das von der Jury ausgewählte Ensemble bzw. die ausgewählten Musikerinnen und Musiker sowie deren empfohlene CD werden an jedem letzten Donnerstag des Monats in der Sendung „Pasticcio“ ausführlich gewürdigt; ein Exemplar der CD wird an interessierte Ö1-HörerInnen verschenkt.
Wer sind die Gewinner des Pasticciopreises?
Voraussetzungen:
Die Begünstigten sind MusikerInnen (mit Lebensmittelpunkt Österreich), die im Laufe der letzten zwei Jahre mit einer CD-Veröffentlichung aufgefallen sind, die außergewöhnliche Musikalität und thematisch interessante Konzepte dokumentiert.
Bevorzugt werden Produktionen, die bei „Independent Labels“ veröffentlicht wurden, da diese
1. über geringe Werbe-Etats verfügen.
2. von kunstverständigen Leuten geleitet werden, deren Idealismus oft an jenen der Musiker heranreicht.
3. durch ihre hochwertigen Publikationen einen beachtlichen Beitrag zur Vielfalt der Musikkultur leisten.
Die Musiker repräsentieren nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Kollegen, die es nicht leicht haben, sich gegen die Übermacht größerer Länder mit ihren bedeutend stärkeren Medienindustrien behaupten zu können. Die Preisträgerinnen und Preisträger stehen für eine lebendige österreichische Musikkultur, die dieses Land weltweit repräsentiert und deren Leistungen (auch für den „Standort Österreich“) kaum zu überschätzen sind und daher unbedingt betreut und gefördert werden müssen.
Zudem transportiert der Pasticciopreis auch das Anliegen, dass die interessierte Öffentlichkeit mehr über die Arbeit und den Reichtum der österreichischen Musikszene erfährt.
Warum ein Musikpreis?
Das Kultur – und Musikland Österreich fördert so seinen Nachwuchs, der das Image dieses Landes in der ganzen Welt auch in Zukunft positiv beeinflussen wird, was sowohl der Wirtschaft (positive Assoziationen zum „Standort Österreich) als auch dem Kulturexport entgegenkommt.