Ensemble SurPlus

Biographie:

Ensemble SurPlus entstand 1992 in Freiburg aus der Idee heraus, einen Pool von Musikern zu haben, mit denen sich die Interpretation neuer und unbekannter Kompositionen realisieren ließ – unabhängig von deren Stil sowie intellektuellen oder technischen Anforderungen. Sowohl in der Besetzung als auch in der Art der Darbietung ist diese Formation äußerst variabel: Seine Spannbreite reicht von »traditionellen« Konzerten bis zu experimentellen Klangausstellungen, vom Duo bis zum großen Kammerensemble.Sven Thomas Kiebler, Absolvent der Freiburger Musikhochschule, Schüler von James Avery, Gründungsmitgleid des Ensemble SurPlus und international gefragter Solist, ist einer der beiden ständigen Pianisten des Ensembles – ebenso wie die aus Südkorea stammende Eun Ju Kim, die nach ihrem Klavierstudium an der Seoul National University ihre Ausbildung an der Musikhochschule Freiburg fortsetzte und heute eine weltweit konzertierende Musikerin ist.Für Mathias Spahlingers 2005 uraufgeführtes Werk farben der frühe erhielten die beiden Verstärkung von fünf weiteren Gastpianisten: Axel Gremmelspacher, konzertiert als Solist und Kammermusiker, u.a. mit der Bratschistin Julia Mai und als Mitglied des Eusebius-Trios. Er studierte in Freiburg, Boston und Hannover bei Robert Levin, James Avery und David Wilde sowie bei John Perry in Toronto als Stipendiat der Rotary Foundation. Nach dem Solistenexamen [mit Auszeichnung] erhielt er wichtige künstlerische Impulse in Meisterkursen bei Leon Fleisher, André Laplante, Wolfram Christ und Jörg Widmann.Axel Gremmelspacher ist als Dozent an der Musikhochschule Trossingen tätig. Peter Hoffmann wurde ebenfalls von James Avery ausgebildet, des Weiteren von Bruno Caninos am Konservatorium Zürich. Nach Stipendien an der Eastman School of Music in Rochester, am Centre Acanthes in Avignon und für die 35. Internationalen Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt arbeitet er heute als freischaffender Pianist, Lehrer und Arrangeur für Theatermusik.Auch Hansjörg Koch zählt James Avery zu seinen Lehrern, außerdem Jürgen Klodt und Ramon Walter. Sein musikalisches Können vervollkommnete er bei Kenneth Amada an der Universität in Iowa-City. Er gewann mehrere Wettbewerbe und konzertiert heute weltweit. Sein Repertoire reicht von der Barockzeit bis zur Musik des 20. Jahrhunderts, wobei der Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit bei der zeitgenössischen Musik liegt.Irmela Roelcke ist eine weitere Schülerin von James Avery, die mit vielen renommierten Ensembles für Neue Musik zusammenarbeitet, so mit dem Ensemble Modern, der MusikFabrik NRW und dem Pellegrini-Streichquartett. Die Pianistin, deren Repertoire von Jean-Philipp Rameau über die klassisch-romantischen Klavierwerke bis zu Claude Vivier reicht, hat zahlreiche Projekte für mehrere Klaviere initiiert, u.a. Aufführungen von Kompositionen von Stefan Wolpe und Klarenz Barlow.Wie die übrigen Gastpianisten, so kommt auch Elmar Schrammel aus der Schule von James Avery. Später studierte er an der Universität der Künste Berlin bei Martin Hughes. 2005 folgte die Konzertreife mit Auszeichnung für Neue Musik an der Hochschule für Musik Saar bei Stefan Litwin und Yukiko Sugawara. Weiterhin nahm er an Kursen von Pierre-Laurent Aimard, Herbert Henck und Christoph Keller teil. Der ehemalige Stipendiat der Akademie Schloss Solitude Stuttgart und der Internationalen Ensemble Modern Akademie widmet sich im Rahmen seiner Konzerttätigkeit konsequent den Werken des 20./21. Jahrhunderts bis hin zu [Ur-] Aufführungen aktueller Musik. Regelmäßig wirkt er bei den wichtigsten Festivals und Reihen zeitgenössischer Musik mit.

Alben:

Mishpatim (Laws):

Angelus Novus Cycle:

Pynchon Cycle:

Farben der Frühe / musica viva vol. 16:

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