Jan Müller-Wieland gehört zu den vielleicht vielfältigsten und produktivsten Komponisten der Gegenwart. Der 1966 in Hamburg geborene Musiker schuf neben 15 Bühnenwerken großformatige Werke für Orchester, ist aber auch der Kammermusik zugetan. Seine Werke werden international von den renommiertesten Solisten und Klangkörpern aufgeführt.
Er war Composer in Residence beim Gstaad Menuhin Festival, beim Beaux Arts Trio und beim Tschaikowsky-Symphonieorchester in Moskau. Für sein Schaffen wurde er mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter der Förderpreis für Komponisten der Ernst von Siemens Musikstiftung, der Hindemith-Preis des Schleswig-Holstein Musik Festivals, der Förderpreis des Hamburger Bach-Preises sowie der Hauptpreis der Lübecker Possehl-Stiftung. Jan Müller-Wieland erhielt darüber hinaus Stipendien in Frankreich, Italien und Amerika, darunter Cité Internationales des Arts Paris, Villa Massimo in Rom, Tanglewood Music Center und Fellowship-Programm der Leonard Bernstein Foundation.
Müller-Wieland hat seit 2007 eine Professur für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater München inne.
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