Charles Uzor

Komponist

Biographie:

CHARLES UZOR wurde in Udo Mbaise, in Nigeria geboren. Mit sieben Jahren, während des Biafrakrieges, kam er in die Schweiz. Nach seinem Schulabschluss studierte er Musik in Rom, anschließend Oboe und Komposition an den Konservatorien Bern und Zürich.

1986 traf er in Assisi den Oboisten Gordon Hunt, der ihn zu einem Postgraduate-Studium an der Royal Academy of Music in London ermutigte. 1990 erhielt Charles Uzor das Rezital-Diplom sowie den Master in Komposition von der University of London.

Er kehrte in die Schweiz zurück und beendete 2005 eine Dissertation über Melodie und inneres Zeitbewusstsein.
Charles Uzors Schaffen umfasst Opern, Tanz-, Orchester- und Chorwerke, sein Hauptinteresse liegt jedoch auf Werken für kleinere Besetzung und Gesang.

1993–1998 arbeitete er mit dem Dirigenten Daniel Beriger und dem Ensemble La Notte, das sich auf seine Kompositionen spezialisierte, dann mit dem Gitarrenensemble quasi fantasia, dem Percussion Art Ensemble Bern, dem Carmina Quartett und dem Klarinettisten Wolfgang Meyer. Eine fruchtbare Zusammenarbeit ergab sich auch mit den Künstlern Markus Eisenmann (Malerei), Philipp Egli (Choreographie) und Stefanie Kemper (Poesie).

Zu Uzors Werken gehören Canto 1 (für Ensemble und Gesang), Notre Vie (für Stimmen und Ensemble), Ricercare (Klavierkonzert), Go (Ballett), Zimzum (für 2 Gitarren), mehrere Melodies, White Paperflowers descending on Tienanmen Sq. (für 5 Violoncelli), Madrigal (für Stimmen und Schlagzeug), Princess of Samarkand (für Perkussion), qui plus aime … (für Perkussionquartett und Tonband), Das süßeste Leben (Lieder nach Texten von Novalis), Mother Tongue (nach Igbo-Sprichwörtern), Echnaton‘s Hymnos to Aton aus dem Opernfragment Solar Eclipse und Black Tell, ein Gemeinschaftswerk von vier bis fünf Schweizer Komponisten.

Alben:

Mothertongue:

mimicri / pieces with tape:

Quartets/Quintet:

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