Elliott Carter

Komponist

Biographie:

Elliott Carter, geboren am 11. Dezember 1908 in New York, begann mit seinem Interesse für die avantgardistische Musik an der Highschool, wo er von Charles Ives gefördert wurde. Er studierte an der Harvard University bei Walter Piston und Gustav Holst sowie in Paris bei Nadia Boulanger. Seither lebt er als Komponist und Lehrer in New York und Waccabuc (NY). Er gewann zweimal den Pulitzer-Preis und ist Träger zahlreicher Auszeichnungen.

Carters erste Kompositionen sind dem ›Neoklassizismus‹ zuzuordnen. Zunehmend unzufrieden mit seiner eigenen musikalischen Sprache, begab er sich 1950 in die Sonora Wüste bei Tucson/Arizona und schrieb dort sein 1. Streichquartett. Dieses 40-minütige Werk stellt einen Wendepunkt in Carters Schaffen dar. Es ist schroffer, dissonanter und komplexer als seine früheren Werke. In den vergangenen zwei Jahrzehnten erlebte seine Kreativität einen eigentlichen Höhepunkt; es entstanden unzählige bedeutende Werke für Orchester, Solokonzerte, Werke für kleinere Ensembles und Kammermusikformationen.

1999 schrieb Carter, 90-jährig, seine erste Oper What Next, die in Berlin, an der Staatsoper unter den Linden uraufgeführt wurde. Mit zunehmendem Alter wurde seine Musik durchsichtiger, subtiler und humoresker, mit einem faszinierenden und überraschenden Formenreichtum, elegant auch in dichtester Kontrapunktik. Die vorliegenden Einspielungen der Swiss Chamber Soloists sind ein klingendes Zeugnis des kongenialen Spätwerks eines der bedeutendsten Komponisten der Jahrtausendwende.

http://www.carter100.com/ 

Alben:

Isao Nakamura plays Works for Solo Percussion:

musica viva vol. 20:

musica viva vol. 18:

Happy Birthday, Elliott Carter! – New Chamber Works:

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