Leipziger Hornquartett

Biographie:

Das Leipziger Hornquartett existiert bereits seit 1951 und ist damit das älteste aktive Hornquartett der Welt. Die verschiedenen Musiker waren – und sind bis zum heutigen Tag – Hornisten des Rundfunk-Sinfonieorchesters Leipzig bzw. des MDR Sinfonieorchesters. Die Mitglieder des Ensembles haben es sich von Anfang an zur Aufgabe gemacht, das Repertoire für diese außergewöhnliche Besetzung zu finden, aufzuführen und aufzunehmen. 1983 ehrte die Stadt Leipzig das Leipziger Hornquartett mit dem renommierten Kunstpreis. Ein Werk zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte des Quartetts: Das Konzertstück für vier Hörner und Großes Orchester op. 86 von Robert Schumann. Seinerzeit ausschlaggebend für die Gründung des Leipziger Hornquartetts, wurde es in der heutigen Besetzung mit Max Hilpert, Tino Bölk, Johannes Winkler und Michael Gühne über 30 Mal aufgeführt. Die Musiker verstehen sich aber auch als Wegbereiter zeitgenössischer Musik. So wurden dem Ensemble immer wieder bedeutende Werke gewidmet – vor allem in jüngster Zeit, als die Mitglieder des Quartetts Kompositionen von Jean-Luc Darbellay, Steffen Schleiermacher, Robert Delanoff, Max Beckschäfer, Michel Roth und Jürgen Dietze ur- und erstaufgeführt haben. Im August 2014 fand die Uraufführung von Peter Ruzickas SPIRAL Konzert für Hornquartett und Orchester in Weimar mit dem MDR Sinfonieorchester unter der Leitung des Komponisten statt.

Im Verlauf der mehr als 60 Jahre haben die Musiker unzählige Konzerte in Deutschland gegeben und zahlreiche Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen eingespielt. Es erschienen CDs bei Capriccio, Querstand und Claves mit den großen Hornquartetten des 20. Jahrhunderts und Werken der Romantik. Gastspiele führen das Leipziger Hornquartett quer durch Europa, nach Asien und nach Südamerika. Dirigenten wie Fabio Luisi, Mario Venzago, Alun Francis, Toshiyuki Kamioka, Hans Urbanek, John Roderick MacDonald und Peter Ruzicka begleiteten das Leipziger Hornquartett u.a. mit dem MDR Sinfonieorchester, der Meininger Hofkapelle, den Nürnberger Symphonikern und der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz. Kritiker und Kenner des Genres bescheinigen den Mitgliedern des Ensembles einen hohen Grad an Homogenität und Klangkultur, gepaart mit technischer Brillanz und großer musikalischer Vitalität.

www.leipziger-hornquartett.de 

Alben:

Orchestra Works Vol. 3:

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