Biographie:
Die Basler Madrigalisten, ein Vokalensemble von 4 bis 24 Sängerinnen und Sängern, solistisch wie im Chor besetzt, verfügen über ein weit gefächertes Repertoire von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik. Sie wurden 1978 an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel von Fritz Näf gegründet, der das Ensemble bis 2013 leitete. Seitdem hat Raphael Immoos die künstlerische Leitung inne.
Die Basler Madrigalisten sind spezialisiert auf die Aufführung von Neuer Musik (regelmäßige Kompositionsaufträge, Ur- und Erstaufführungen von Georg Friedrich Haas, Beat Furrer, Dieter Ammann, Erik Oña, Matthias Pintscher, Arthur Lourié, Giles Swayne). Die Konzertprogramme stellen Bezüge zwischen alten und neuen Musikwerken oder musikalischen Phänomen her und unterstehen oft einer übergeordneten Thematik. Dabei arbeiten sie auch mit Instrumentalensembles verschiedener Besetzungen zusammen.
Sie nehmen an den großen Musikfestivals der Welt teil (u.a. MärzMusik Berlin und Lucerne Festival), Konzerttourneen führten sie in beinahe alle Länder Europas, nach Russland, in die USA, den Libanon und den Fernen Osten. Ein Höhepunkt war die ehrenvolle Einladung als erstes und einziges Schweizer Ensemble zum 4. Welt-Symposium der Chormusik und Welt-Chorfestival in Sydney 1996 (Auftritte u.a. im Sydney Opera House) und eine damit verbundene Tournee nach Brisbane, Hongkong und Südkorea. Szenische (Ur-)Aufführungen sowie Radio-, Fernseh- und CD-Einspielungen gehören zum vielseitigen Schaffen des Ensembles.
Auszeichnungen: Preis der deutschen Schallplattenkritik für die Reihe »Dokumenta« der Schola Cantorum Basiliensis (1982); Förderpreis für Musik der Europäischen Wirtschaft (1998); Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung für die Interpretation von zeitgenössischer Musik (1991, 2002, 2006).
Alben: