Arditti Quartet

Biographie:

Das ARDITTI QUARTETT genießt weltweit einen herausragenden Ruf für seine lebendige und differenzierte Interpretation von Kompositionen der Gegenwart und des 20. Jahrhunderts. Seit Gründung des Quartetts 1974 durch den Geiger Irvine Arditti sind viele hunderte Streichquartette für das Ensemble komponiert worden. Viele dieser Werke sind aus dem Repertoire der zeitgenössischen Musik nicht mehr wegzudenken und geben dem Arditti Quartett einen festen Platz in der Musikgeschichte. Die Bandbreite seines Repertoires beweisen Uraufführungen von Komponisten wie Adès, Andriessen, Aperghis, Birtwistle, Britten, Cage, Carter, Denisov, Dillon, Dufourt, Dusapin, Fedele, Ferneyhough, Francesconi, Gubaidulina, Guerrero, Harvey, Hosokawa, Kagel, Kurtág, Lachenmann, Ligeti, Maderna, Manoury, Nancarrow, Reynolds, Rihm, Scelsi, Sciarrino, Stockhausen oder Xenakis. Das Ensemble ist fest davon überzeugt, dass eine enge Kooperation mit Komponisten wesentlich für die Interpretation moderner Musik ist und bemüht sich darum, mit jedem Komponisten zu arbeiten, dessen Werke es spielt. In Meisterkursen für junge Interpreten und Komponisten engagieren sich die vier Musiker außerdem weltweit als Pädagogen.

Die Diskographie des Arditti Quartetts umfasst über 200 CDs. Allein 42 CDs entstanden mit dem französischen Label Naïve Montaigne. Die Aufnahmen beinhalten sowohl eine Porträt-Serie zeitgenössischer Komponisten, die immer in deren Anwesenheit entstand, als auch die erste Digitalaufnahme sämtlicher Streichquartette der Zweiten Wiener Schule. Das Quartett produzierte mit mehr als 20 weiteren Labels CDs: Werke von Berio, Cage, Nono, Rihm und Lachenmann, die Gesamteinspielung der Kammermusik für Streicher von Xenakis sowie das berüchtigte Helikopter-Quartett von Stockhausen. Alles in allem ist ihre Diskographie die umfassendste für Streichquartett-Literatur der letzten 40 Jahre. 
Zu den neuesten Veröffentlichungen beim Label Aeon zählen Porträts von Harvey, Dusapin, Birtwistle, Gerhard und Ferneyhoughs sämtliche Streichquartette und Streichtrios.

Das Arditti Quartett hat im Laufe der letzten 30 Jahre zahlreiche Preise erhalten, darunter mehrfach den Preis der deutschen Schallplattenkritik. Den Gramophone Award für die beste Aufnahme zeitgenössischer Musik erhielt es 1999 (Elliott Carter) und 2002 (Sir Harrison Birtwistle). Im Jahr 2004 erhielt es von der Académie Charles Cros den »Coup de Coeur« für seinen Beitrag zur Verbreitung der Musik unserer Zeit. 1999 wurde ihm der prestigeträchtige Ernst von Siemens Musikpreis für sein »musikalisches Lebenswerk« verliehen. Bis zum heutigen Tag ist es das einzige Ensemble, dem dieser Preis jemals verliehen wurde. Das vollständige Archiv des Arditti Quartetts befindet sich in der Sacher-Stiftung in Basel.

Infopaket für Presse und Vertriebe 
(ZIP-Archiv, 387 kB)

Alben:

Vocal Works:

Ein Schattenspiel / String Quartets No. 4 & No. 7:

Live @ Megève Festival Savoy Truffle:

Donaueschinger Musiktage 2016:

Darmstadt Aural Documents · Box 3 · Ensembles:

Streichquartette 1997-2011:

Donaueschinger Musiktage 2010:

Manhattan Bridge:

Donaueschinger Musiktage 2006 Vol. 1:

String Quartets Nos. 1–3:

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