Friedrich Goldmann

Komponist

Biographie:

Friedrich Goldmann, 1941 in Chemnitz geboren, begann seine musikalische Ausbildung als Mitglied des Dresdner Kreuzchors. 1959 besuchte er die Darmstädter Ferienkurse (Kompositionsseminar bei Karlheinz Stockhausen). Im selben Jahr nahm er das Kompositionsstudium an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden auf und war von 1962 bis 1964 Meisterschüler von Rudolph Wagner-Régeny an der Akademie der Künste in Berlin (Ost). Zugleich arbeitete er als freier Assistent am Berliner Ensemble. Von 1964 bis 1968 studierte er Musikwissenschaft an der Humboldt Universität Berlin. Ab 1968 arbeitete er als freischaffender Komponist und Dirigent in Berlin.

Sein Werk umfasst zahlreiche kammermusikalische Kompositionen, vier Sinfonien, mehrere Solokonzerte und Orchesterwerke sowie eine Oper. Als Dirigent leitete er führende Orchester und Ensembles. Er dirigierte u. a. die deutschen und französischen Erstaufführungen von Nonos Prometeo und Schönbergs Moses und Aron sowie zahlreiche Uraufführungen (u. a. von Lachenmann, Hosokawa und Henze).

Friedrich Goldmann war Mitglied der Akademien der Künste in Berlin und Dresden und von 1990 bis 1997 Präsident der Gesellschaft für Neue Musik (Deutsche Sektion der IGNM). Er erhielt u. a. den Hanns-Eisler-Preis, den Kunstpreis und den Nationalpreis der DDR. Ab 1991 war er Professor an der Universität der Künste Berlin und wurde zu einem der bedeutendsten Kompositionslehrer seiner Generation.

Er starb am 24. Juli 2009 in Berlin.

Alben:

AION:

Streichermusik 1 – Drei Klangreden – … fast erstarrte Unruhe … 2 – Ensemblekonzert II:

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