Jorge E. López

Komponist

Biographie:

Jorge E. López wurde 1955 in Havanna (Kuba) geboren und lebte seit 1960 in den USA, wo er in New York City und Chicago aufwuchs. Er studierte Komposition bei Leonard Stein und Morton Subotnick sowie von 1971 bis 1976 Musik am California Institute of the Arts, bezeichnet sich aber dennoch als Autodidakt. Seine Wurzeln liegen gleichermaßen in der westlichen Kunstmusik, im Surrealismus (als Methode verstanden), in der Wissenschaft und in Experimenten mit den elementaren Kräften der Natur. 1990 zog López nach Europa und lebte von 1991 bis 2008 in Oberkärnten (Österreich) und seit 2008 in Wien.

2000 bis 2003 war er Gastkünstler (Bild- und Klanggestaltung) am Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe. Sowohl seine Orchesterwerke als auch seine Kammermusik wurden bei Festivals und in Konzerthäusern in ganz Europa aufgeführt, u. a. bei den Donaueschinger Musiktagen, bei Wien Modern, in Frankfurt, Köln, Berlin und Salzburg. Gefördert wurde er durch die Akademie der Künste Berlin, die Ernst von Siemens Musikstiftung, die Paul Sacher Stiftung, die Heinrich-Strobel-Stiftung des Südwestfunks und durch ein Österreichisches Staatsstipendium.

2012 wurde im Rahmen von musica viva die Symphonie fleuve für Horn und Orchester mit Carsten Duffin und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Peter Eötvös uraufgeführt. Am 13. Dezember 2013 folgten, ebenfalls mit dem Symphonieorchester des BR, die Uraufführung seiner Dritten Symphonie unter Brad Lubman und 2016 die Uraufführung der Vierten Symphonie mit dem RSO Wien unter Cornelius Meister. Ein Konzert für Basstrompete und Orchester liegt abgeschlossen vor.

Alben:

Kampfhandlungen/Traumhandlungen Op. 11 – II. Kammersymphonie Op. 23 “A végső Tavasz”:

musica viva vol. 25:

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