Mezzosopran, Alt
Biographie:
Die Schweizer Altistin Katharina Rikus, geboren in Liestal als Tochter des Komponisten Klaus Huber, studierte Gesang an der Musikakademie Basel, bei Jolanda Magnoni in Rom, in der Opernklasse der Musikhochschule Saarbrücken und an der Indiana University Bloomington (USA) bei Gloria Davy (Stipendium der Dr. Bodo Sponholz-Stiftung).
Drei Jahre lang war sie Ensemblemitglied der Kammeroper Frankfurt, wo sie Hauptrollen in frühen Händel-, Haydn-, Mozart- und Rossini-Opern sang. Gastengagements führten sie u.a. nach Florenz („Acis und Galatea“), an das Theater Bremen, das Festspielhaus Baden-Baden („Parsifal“) und an die Staatsoper Stuttgart, wo sie in der Uraufführung der Oper „Mondschatten“
von Younghi Pagh-Paan als Antigone zu hören war. Mit Musikern der Deutschen Kammerphilharmonie sang sie die „Kindertotenlieder“ von G. Mahler und die „Wesendoncklieder“ von R. Wagner. Seit Jahren widmet sich Katharina Rikus auch intensiv der neuen und zeitgenössischen Musik.
Mit Werken wie A.Schönbergs „Pierrot lunaire“, L. Berios „Folk Songs“, P. Boulez „Le Marteau sans Maître“, G. Crumbs „Ancient Voices“ oder K. Hubers „Die Seele muss vom Reittier steigen“ tritt sie in ganz Europa mit zahlreichen Ensembles für neue Musik auf und singt bei internationalen Festivals für zeitgenössische Musik. Auch hat sie eine Reihe von Werken uraufgeführt, die für sie geschrieben wurden.
Ihre künstlerische Laufbahn führte zur Zusammenarbeit mit namhaften Künstlern wie Kent Nagano, Nikolaus Lehnhoff, Lucas Vis und dem Arditti-Quartett.
Katharina Rikus ist Preisträgerin des Schweizerischen Tonkünstlervereins. Seit 1997 lehrt sie an
der Hochschule für Künste in Bremen wo sie mit ihrer Familie lebt.
Alben:
…à l’âme de descendre de sa monture et aller sur ses pieds de soie… / Metanoia:
43. Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt 2006: