Peter Eötvös

Komponist & Dirigent

Biographie:

Peter Eötvös ist in der Neuen Musik-Szene tonangebend – nicht nur als Komponist, sondern auch als Dirigent und Lehrer.

Der gebürtige Ungar, der an der Budapester Musikakademie und der Kölner Hochschule für Musik studiert hat, musizierte zwischen 1968 und 1976 regelmäßig mit dem Stockhausen Ensemble. Von 1971 bis 1979 arbeitete er am Studio für elektronische Musik des Westdeutschen Rundfunks. Entscheidend für seine weitere musikalische Laufbahn wurde seine Begegnung mit Pierre Boulez, der ihn 1978 zum musikalischen Direktor des Ensemble Intercontemporain machte, ein Amt, das Peter Eötvös 13 Jahre innehatte.

1991 gründete er eine eigene Einrichtung: das Internationale Eötvös Institut, an dem junge Dirigenten und Komponisten auf ihre zukünftigen Aufgaben im Konzertleben vorbereitet werden. Um den künstlerischen Nachwuchs machte er sich auch als Professor an den Musikhochschulen in Karlsruhe [1992–1998, 2002–2003] und Köln [1998–2001] verdient. Darüber hinaus war und ist Eötvös ständiger Gastdirigent des BBC Symphony Orchestra, des Orchesters des Budapest Festivals und der Ungarischen Nationalphilharmonie sowie der großen internationalen Opernhäuser. Seit 1994 leitet er das Radio Filharmonisch Orkest in Hilversum.

Als Komponist schrieb er u.a. „Chinese Opera”  [1986], „Psychokosmos” [1993], „Atlantis” [1995], „Shadows” [1996], „Two Monologues” [1998], „Replica” [1998], „zeroPoints” [1999] und die Opern „Le Balcon” [2001] und „Three Sisters” [1996/1997]. Für letztere hat Eötvös 2002 den Royal Philharmonic Society Music Award bekommen.

eotvospeter.com 

Alben:

Piano – Chamber – Large Orchestra:

Isao Nakamura plays Works for Solo Percussion:

musica viva vol. 27 – Exil 3 (Das Leben des Emigranten Edvard):

Donaueschinger Musiktage 2015:

musica viva vol. 24:

musica viva vol. 25:

Donaueschinger Musiktage 2010:

Kosmos:

musica viva vol. 15:

Schreiben Sie einen Kommentar

Warenkorb

Melden Sie sich bei dem brandneuen NEOS Newsletter an.

X